Der in Kassel beheimatete Erdgas-Fernleitungsnetzbetreiber Gascade baut seine neue Firmenzentrale auf dem Areal des ehemaligen Güterbahnhofs neben dem Hauptbahnhof.

Kassel – Damit entsteht auf dieser Brachfläche neben dem Fraunhofer-Institut bereits der zweite große Neubau. „Mit dieser Entscheidung bleiben wir unserem Standort Kassel treu“, kommentierte eine Unternehmenssprecherin das Vorhaben.

Gascade plant auf dem 16 560 Quadratmeter großen Grundstück – dies entspricht etwa der Fläche von zwei Fußballfeldern – ein Bürogebäude mit Parkplatz. Das Baugrundstück hatte der Konzern von der Stadt Kassel erworben. Die Planungen für die neue Deutschland-Zentrale würden dieses Jahr erst beginnen, so die Sprecherin weiter. Wie das Gebäude aussehen solle, stehe noch nicht fest. Auch zum Investitionsvolumen äußert sich die Firma noch nicht. Klar ist indes: Der Bürobau wird mindestens 320 Mitarbeitern Platz bieten. Aktuell arbeiten im Konzern zwar insgesamt fast 480 Menschen, ein Teil davon aber auf 14 Außenstellen verteilt.

Eine Rolle für die Standortentscheidung spielte für Gascade die „ausgezeichnete Anbindung an den Nahverkehr“. Zum Hauptbahnhof sind es nur wenige Meter.

 

Quelle: HNA vom 23.02.2021, JBG-Research.