Kassel. Nach und nach werden die Pläne für das ehemalige Gelände der Martini-Brauerei an der Kölnischen Straße, dem sogenannten Martini-Quartier, immer konkreter.

Jetzt hat dort auch die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt ein Grundstück gekauft, um Wohnungen und Räume für Gewerbe zu entwickeln.

„Bezahlbaren Wohnraum schaffen, einen Beitrag zur positiven Quartiersentwicklung leisten und das städtebaulich aufwerten“: Diese Ziele verfolge die Unternehmensgruppe

Nassauische Heimstätte/Wohnstadt mit ihren jüngsten Aktivitäten im Vorderen Westen, heißt es in einer Pressemitteilung.

Der Grundstein dafür sei mit dem Kauf des Grundstücks an der Kölnischen Straße gelegt. In einem Teil des „Martini-Quartiers“ sollen 46 Wohnungen und zwei Gewerbeeinheiten gebaut werden. 46 Mietwohnungen Das 2270 Quadratmeter große Baufeld gehörte zuvor der Einbecker Brauhaus AG. Voraussichtlich ab Herbst 2019 werden hier 46 (37 frei finanzierte und neun geförderte) Mietwohnungen mit rund 3100 Quadratmeter Wohnfläche in Form einer drei- und fünfgeschossigen Blockrandbebauung entstehen.

Die zwei Gewerbeeinheiten werden eine Nutzfläche von etwa 870 Quadratmeter haben. Hinzu kommen 33 Tiefgaragenstellplätze. Alle Wohnungen sollen zu „bezahlbaren Mieten“ angeboten werden, heißt es. Über den Kaufpreis für das Grundstück wurde Stillschweigen vereinbart. 12,5 Euro Investitionen Insgesamt investiert die Wohnstadt rund 12,5 Millionen Euro in das Projekt. „An dieser Stelle wird in den kommenden Jahren ein vielfältiges, modernes Quartier zum Wohnen, Arbeiten und Wohlfühlen entstehen“, sagt Geschäftsführer Dr. Constantin Westphal. „Wir wollen unseren Beitrag dazu leisten, dass es in guter Lage von Kassel zu einer möglichst großen Nutzungsmischung sowie einer sozialen Vielfalt kommt“, sagt Jürgen Bluhm, Leiter des Regionalcenters in Kassel. Als „charmant“ bezeichnet es Westphal, dass die erhaltenswerte Bausubstanz der ehemaligen Brauerei in das Quartier integriert wird.

Quelle: HNA, 11.12.2017