Das Familienunternehmen Opitz Packaging System, das seinen Firmensitz bislang in Düderode hat, stellt sich für die Zukunft auf und baut neu in Northeim.

Northeim – Mittwoch, 27. Juli, wurde mit einem symbolischen Spatenstich der Neubau der Firma an der Northeimer Detlev-Karsten-Rohwedder-Straße 8 gestartet. Rund sechs Millionen Euro soll die neue Produktionshalle und das neue Verwaltungsgebäude kosten. Ziel ist es, noch bis zum Jahresende den Firmensitz von Düderode nach Northeim zu verlegen. Düderode bleibe aber für den Ausbau der Zerspanungstechnik, den Sondermaschinenbau und die Einzelfertigung erhalten.

„Der Neubau ist notwendig geworden, weil die Kapazitäten am alten derzeitigen Firmensitz erschöpft sind“, begründen Günther und Sohn Tim Opitz, Geschäftsführer des Spezialisten für automatisierte Verpackungsmaschinen. Insbesondere wegen des Zusammenschlusses mit dem weltweit agierenden Unternehmen Storopack Hans Reichenecker GmbH aus Metzingen im Herbst 2021, dem Spezialisten für maßgeschneiderte Schutzverpackung und technische Formteile, werden zukünftig weitere Märkte zu erschließen sein, blickt Familie Opitz optimistisch in die Zukunft.

25 000 Quadratmeter umfasst das Gesamtgelände in Northeim mit Option auf spätere Erweiterungen. Auch die neue Halle mit 2500 Quadratmeter ist für künftigen Kapazitätsausbau ausgelegt.

„Mit Photovoltaik und Wärmepumpen haben wir von Beginn an energieneutral geplant und erzielen den KfW-Effizienzhaus-40-Standard“, so Günther Opitz, und sein Sohn ergänzt: „Unser Ziel ist es, mit dem Neubau unsere Kunden noch zeitnaher zu beliefern und von 50 auf 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufzustocken“. Auch Verwaltung, technische Planung und Engineering sowie Vertrieb haben in Zukunft mehr Raum. Aus diesem Grund suche man auch weiterhin nach qualifizierten Mitarbeitern.

Baupartner beim Neubau ist die Gerlach Schlüsselfertigbau GmbH & Co. KG in Einbeck, Finanzpartner die Kreis-Sparkasse Northeim. Andreas Küster, Geschäftsführer der Firma Gerlach, betonte, dass man versuche, an der Baustelle weitgehend mit regionalen Handwerkern zu arbeiten. KSN-Vorstandsvorsitzende Ute Assmann dankte für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und lobte die Innovationskraft der Firma Opitz. Bürgermeister Simon Hartmann freute sich, dass Familie Opitz in Northeim Potenzial für ihren Firmensitz sieht. „Sie sind Botschafter für den Wirtschaftsstandort Northeim.“

Günter Opitz deutete an, dass sein Sohn, der seit drei Jahren mit in der Geschäftsführung ist, zunehmend die Geschäfte übernehmen werde. Auch hier ist das Unternehmen für die Zukunft aufgestellt.

 

Quelle: HNA vom 28.07.2022, JBG-Reserach.